Das Ziel des Projektes EfEMOD ist es öffentlich verfügbare Daten zu nutzen, um empirische Schätzungen für die Parameter von Energiesystem- und Energiemarktmodellen zu ermitteln. Dabei sollen zum einen fein aufgelöste Energiesystemmodelle in ihrer Parametrierung verbessert werden als auch zum anderen stärker aggregierte Energiemarktmodelle in ihrer mittelfristigen Prognosefähigkeit gestärkt werden.

Die Validität der ermittelten Modellspezifikationen soll durch Backtesting mit Out-of-Sample Prognosen geprüft werden. Ein Ziel hierbei ist die Entwicklung von problemangepassten Modellgütekriterien. Diese sollen die Fähigkeit der Modelle darin unterstützen, Extremereignisse abzubilden oder die Bewirtschaftung von Nachfrageflexibilitäten und Speichern zu verbessern. Im Hinblick auf die zukünftige Nutzung der verbesserten Preismodelle ist zudem vorgesehen, die verschiedenen Modellansätze, einschließlich kombinierter hybrider Ansätze, für die Bewertung ausgewählter nachfrageseitiger Flexibilitäten einzusetzen.

Durch die Bereitstellung von öffentlich verfügbaren Modellspezifikationen sollen im Sinn eines Open Science Ansatzes zudem auch unterschiedliche Akteure in der Energiewende bei Fragen des Portfolio- und Risikomanagements unterstützt werden.

Ansprechpartner: Jonathan Berrisch, Wenzhen Huang, Florian Ziel

Partner:

Lehrstuhl für Energiewirtschaft, Prof. Christoph Weber